Je nach Einsatzbereich werden die Farbmischungen in Farbmodelle umgesetzt. Welches Farbmodell du wählst, hängt davon ab, wofür das fertige Bild eingesetzt werden soll. Du entscheidest ob das Bild für eine Bildschirmdarstellung oder den Druck bestimmt ist. Entsprechend dieser Entscheidung wählt man das entsprechende Farbmodell.

Farbmodelle:

RGB

  • Das Verfahren stammt aus der Videotechnologie und verwendet die additive Farbmischung.
  • Bilder am Bildschirm werden immer im RGB-Modus dargestellt (Volltonfarbmodell).
  • Die Farbe entsteht durch die Kombination der Farbkanäle, deren Werte mit Ziffern von 0 bis 255 definiert werden.
  • Im Webdesign können die Farbwerte auch hexadezimal angegeben werden. Beispiel: RGB (255,255,255); oder in Hexadezimalsystem: #FFFFFF;
  • Werden alle drei Kanäle auf den gleichen Wert gestellt, entsteht immer ein Grauton (256 Graustufen)
  • Farbkanäle: Rot, Grün, Blau

CMYK

  • Wird im Vierfarbdruck verwendet.
  • Im Verlauf des Druckprozesses werden die Farben einzeln in unterschiedlichen Winkeln übereinander gedruckt (Prozessfarbmodell).
  • Das Zusammenspiel aller vier Farben ergibt auf dem Bedruckstoff den gewünschten Farbton. Die Werte werden von 1 bis 100 angeben!
  • Verwendete Grundfarben:
  • Cyan (ein grünliches Blau)
  • Magenta (ein zum Violett tendierendes Rot)
  • Yellow (Gelb)
  • Kontrast oder Key (Schwarz zur Erhöhung des Kontrasts)

Weitere Farbmodelle sind zum Beispiel: LAB und HSB