Dateiformate
Professionelle und/oder plattformabhänige Dateiformate für Bilder und Grafiken:
TIFF (Tagged Image File Format)
JPEG (Joint Photographic Experts Group)
PNG (Portable Network Graphic)
GIF (Graphics Interchange Format)
EPS (Encapsulated Post Script)
PDF (Portable Document Format)
TIFF (Tagged Imahe File Format)
Ist das älteste programm- und plattformunabhängige Dateiformat für Pixelbilder.
Einsatzgebiet
- Druckvorstufe/Offsetdruck
Vorteile
- enthält viele Informationen zu Scannertyp, benutzter Grafiksoftware etc.
- viele Farbmodi
- plattformunabhängig / -übergreifend
- mehrere Bilder in einer Datei möglich
- viele verschiedene Kompressionsmethoden
- Ebenen bleiben beim Speichern erhalten
- TIFF Bilder können in Word importiert werden
Nachteile
- hoher Speicherplatzbedarf
- für Internet nicht geeignet
JPEG (Joint Photographic Experts Group)
Einsatzgebiet
- Bilder im Internet
- Dateiformat der meisten Digitalkameras
Vorteile
- Komprimiert Farb- und Graustufenbilder mit Kompressionsverlusten
- 16,7 Millionen Farben sind möglich
- Kleine Dateigrößen durch gute Komprimierung
- Sehr gut "Internettaugliche" - Achtung! im Farbmodell RGB nur am Bildschirm sichtbar!
Nachteile
- Nicht geeignet zum Zwischenspeichern, für Schwarz-Weiß-Bilder, Zeichnungen, Bildern mit scharfen abgrenzten Farbübergängen.
- Keine Animationen sind möglich zum Beispiel über Browser.
- kein transparenter Hintergrund ist beim Export möglich!
PNG (Portable Network Graphic)
Vorteile
- Wurde speziell für den Einsatz im Internet erfunden, wird aber von manchen Browsern nicht fehlerfrei unterstützt.
- 16,7 Millionen Farben
- Komprimiert Verlustfrei
- Geringer Speicherplatzbedarf
- Auch Transparenter Hintergrund ist möglich!
Nachteile
- Bei manchen Browsetn fehleranfällig
- Hat sich noch nicht zB gegenüber dem JPG durchgesetzt
GIF (Graphics Interchange Format)
Einsatzgebiet
- Grafiken und Animationen im Internet
Vorteile
- geringer Speicherbedarf
- transparenter Hintergrund möglich
- Animationen möglich
Nachteile
- Geringer Farbenanzahl - 256 Farben
- nur für kleinere Grafiken gut geeignet
EPS (Encapsulated Post Script)
Eine EPS-Datei kann Vektorgrafiken und Pixelbilder beinhalten. Meist werden die Dateien als Zeichnungen in einem übergeordnetem Layout verwendet oder auf einem Plotter/Drucker ausgegeben.
Einsatzgebiet
- Zeichnungen (Logos, Illustrationen, …)
- Druckvorstufe
Vorteile
- Zeichenpfade sind verlustlos vergrößerbar
- geringe Dateigröße
- hohe Bildqualität
Nachteile
- nur bedingt nachträglich veränderbar
- eingebundene Pixelbilder können nicht verlustlos vergrößert werden
PDF (Portable Document Format)
Eine PDF-Datei ist noch vielseitiger als eine EPS-Datei, da neben Vektorgrafiken und Pixelbildern auch Schriften, Formulare, Web-Links, Filme und vieles mehr eingebunden werden können. PDF kann man mit vielen Programmen auf allen gängigen Betriebssystemen erstellen und ansehen.
Einsatzgebiet
- Druckvorstufe
- Download auf Internetseiten
- Dokumentaustausch per E-Mail
Vorteile
- universell einsetzbar (kleine Datei für Downloads, große Datei für den Druck)
- weite Verbreitung, da von vielen Programmen unterstützt
- Passwort-Schutz möglich
- zB mit Adobe Reader (freies Programm) lesbar
Nachteile
- nur bedingt veränderbar/bearbeitbar